Flurkarten
der Gemeinden Bad Salzuflen und SchötmarIm Vergleich mit den benachbarten Regionen Nordwestdeutschlands, v.a. den preußischen Gebieten, aber auch z.B. dem Fürstbistum Osnabrück, ist das Fürstentum Lippe erst spät im 19. Jahrhundert kartographisch exakt vermessen worden.
Mit dem Beitritt zum Norddeutschen Bund und dem Abschluss einer Militärkonvention mit Preußen im Jahre 1867 fiel dem Königlich-Preußischen Generalstab auch die kartographische Bearbeitung Lippes zu.
Die Grundsteuer von den Liegenschaften bildete um 1870 eine wesentliche Einnahmequelle für den lippischen Staat. Große Ungleichheiten in den Grundlagen der Steuer veranlassten deshalb die Lippische Regierung im Jahre 1869, eine Vermessung des Fürstentums und die Neuveranlagung der Grundsteuer mit preußischer Hilfe vorzuschlagen.
Im Staatsvertrag von 1874 wurde dem preußischen Finanzminister die Leitung übertragen. Als Grundlage für die Katastervermessung wurden, mit dem Koordinatennullpunkt Hermannsdenkmal, eine festpunktorientierte Katasteraufnahme beauftragt und 1881 eine Übersichtskarte im Maßstab 1 : 25 000, aufgeteilt in sechs Sektionen, von dem Zeichner Mathias Schäfer hergestellt.
Diese Karte ist erhältlich bei der Bezirksregierung Köln.
Ausgehend von dieser exakten Katasteraufnahme entstanden in den 1880er Jahren erstmals genaue amtliche Flurkartenwerke der Lippischen Städte und Landgemeinden. Diese wurden in der Vergangenheit als Verwaltungsinstrumente verwendet und zur Verzeichnung von Veränderungen, wie Neubauten oder neu angelegten Straßen, teils jahrzehntelang fortgeführt und weitergeschrieben. Einige von Feuchtigkeitsschäden betroffene Karten wurden vor einigen Jahren aufwändig restauriert.
Flurkarten der Stadt Salzuflen - Bestand KA 13
Gemarkungskarte der Gemarkung Salzuflen, Ausgabe in 17 Blättern, Maßstab 1:4000. Teils auch detailliertere Beikarten im Maßstab 1:1000.
Unter der Leitung des Personalvorstehers Otte im Februar 1880 durch den Vermessungsgehilfen Haberkorn aufgenommen, kartiert im August 1881 durch den Zeichner Reimer, kopiert im Januar 1883 durch die fürstliche Kataster-Inspektion.
(Hilfsweise, sofern nicht vorhanden, die jeweils älteste vorhandene Folgeversion der Teilkarte)
- 13.01_1883
- 13.02_1883
- 13.03_1921
- 13.04_1883
- 13.05_1908
- 13.05b_1926-koloriert
- 13.05b_1926-nicht koloriert
- 13.06_1908
- 13.07_1908
- 13.08_1908
- 13.09
- KA 13.10_1908
- KA 13.11_1908
- KA 13.12
- KA 13.13
- KA 13.14_1908
- KA 13.14b_1908
- KA 13.15_1908
- KA 13.16
- KA 13.17_1908
- KA 13.17b_1908
Flurkarten der Gemeinde Schötmar - Bestand KA 16
Gemarkung Schötmar, Flurkarte des Bauerschaftsbezirks Schötmar, Ausgabe in 11 Blättern, erstellt September 1895, Maßstab 1:2000, Beiblätter 1:1000
(Hilfsweise, sofern nicht vorhanden, die jeweils älteste vorhandene Folgeversion der Teilkarte)
- KA 16.00_Schötmar
- KA 16.01_Schötmar
- KA 16.02_Schötmar
- KA 16.03_Schötmar
- KA 16.04_Schötmar
- KA 16.05_Schötmar
- KA 16.06_Schötmar
- KA 16.07_Schötmar
- KA 16.08_Schötmar
- KA 16.09_Schötmar
- KA 16.10_Schötmar
- KA 16.11_Schötmar
- KA 16.12_Schötmar
- KA 16.13_Schötmar
- KA 16.14_Schötmar
- KA 16.15_Schötmar
- KA 16.16_Schötmar
- KA 16.17_Schötmar
- KA 16.18_Schötmar
- KA 16.19_Schötmar
- KA 16.20_Schötmar
- KA 16.21_Schötmar
- KA 16.22_Schötmar
- KA 16.23_Schötmar
- KA 16.24_Schötmar
- KA 16.25_Schötmar
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