Der neue Geburts- und Erlebniswald ist ein Symbol für Wachstum und Verbundenheit. Verewigt haben sich mit der ersten persönlichen Baumpflanzung auf dem Areal die Bad Salzufler Peter Benthin (vorne links) und Katharina Schuhenn (vorne Mitte), die ihren Wunschbaum, eine Hainbuche, gemeinsam mit ihren Familien und Freunden sowie Bürgermeister Dirk Tolkemitt (vorne rechts) eingepflanzt haben. Zur Kennzeichnung des Baumes wird noch eine Plakette angebracht., © Stadt Bad Salzuflen

Neu­er Ge­burts- und Er­eig­nis­wald in Bad Salz­uflen

Symbol für Wachstum und Verbundenheit

Bad Salzuflen (03.04.2025)

Die schönsten und bewegendsten Momente im Leben sollen lange in Erinnerung behalten werden. Daher greifen Brautpaare aus freudigem Anlass genauso feierlich zum Spaten wie Eltern neugeborener oder frisch getaufter Kinder, um einen Baum zu pflanzen. Die Jahrhunderte alte Tradition ist ein Symbol für Verbundenheit, Zukunft, Wachstum und Beständigkeit, wobei nicht alle dafür einen Platz im eigenen Garten haben. Ab sofort kann diese schöne Tradition dennoch gepflegt werden: im Geburts- und Ereigniswald von Bad Salzuflen, der sich unterhalb vom Parkplatz am Friedhof Obernberg am Gröchteweg befindet.

3600 Quadratmeter großer Standort ist gut fußläufig erreichbar
Die Stadt Bad Salzuflen hat die rund 3600 Quadratmeter große Fläche bewusst als gut erreichbaren, fußläufigen Standort gewählt. „Hier haben die Bad Salzufler Bürgerinnen und Bürger nun Gelegenheit, anlässlich ausgewöhnlicher Ereignisse in ihrer Familie einen Baum zu pflanzen“, erklärt Bürgermeister Dirk Tolkemitt und ergänzt, dass sich das Angebot der Fläche zur privaten Baumpflanzung ausschließlich an die Einwohnerinnen und Einwohner der Kurstadt richte. „Gleichzeitig wird mit der symbolischen Erinnerung auch der Klimaschutz in unserer Stadt unterstützt. So entsteht Baum um Baum ein herrlicher Ort zum Entspannen und Spazierengehen.“

Auswahl zwischen heimischen kleinkronigen Obst- oder Laubbäumen
Vorbereitet wurde der neugeschaffene Geburts- und Ereigniswald vom Sachgebiet Grün der Stadt Bad Salzuflen, welches den Naturschutz und die Landschaftspflege in der Salzestadt zu ihren Aufgabenbereichen zählt. „Wer auf diesem Areal aus besonderem Anlass ein Symbol des Wachstums pflanzen möchte, hat die Auswahl zwischen verschiedenen heimischen kleinkronigen Obst- oder Laubbäumen“, sagt Reinhild Dauwe, Fachdienst Tiefbau, Abteilung Straße, Verkehr und Grün. Nicht frei wählbar ist allerdings der Pflanztermin, denn der wird unter Durchführung des städtischen Baubetriebshofs zweimal jährlich - im Frühjahr und im Herbst - als Gemeinschaftsaktion stattfinden.

Verewigung mit dazugehörigen Schild: Namen, Datum und Anlass
Wer sich im Geburts- und Ereigniswald verewigen möchte, zahlt pauschal 250 Euro für seinen Wunschbaum. Eine entsprechende Kennzeichnung erfolgt im Nachhinein. Inbegriffen ist auch die Pflanzung, Pflege und Bewässerung durch den städtischen Baubetriebshof. Die geben sozusagen eine Anwuchsgarantie, und „sollte tatsächlich mal ein Baum nicht angehen, ersetzen wir ihn“, versichert Dauwe.

Erhalt und Entwicklung der biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen
Mit dem neuen Ereigniswald, der Platz für mehr als 30 Erinnerungsbäume bietet, entsteht „ein Biotop, das im Verbund mit dem angrenzenden Stadtwald zum Erhalt und zur Entwicklung der biologischen Vielfalt von Tieren und Pflanzen beiträgt“, führt Stadtoberhaupt Tolkemitt aus. Darüber hinaus erhalte Bad Salzuflen „eine grüne Oase, die eine hohe Nutz- und Erholungswirkung entfaltet und für Einheimische, Gäste und Touristen zugänglich ist.“

der Fachbereich Bauordnung bleibt von Montag, 07. April, bis einschließlich Mittwoch, 09. April, aufgrund einer internen Fortbildung nur eingeschränkt erreichbar.


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