Bürgermeister Dirk Tolkemitt an der Seite der Hermann Figur im Landschaftsgarten, © Stadt Bad Salzuflen

Kunst­pro­jekt „Her­mann 150“

Lippische Wahrzeichen jetzt auch im Landschaftsgarten von Bad Salzuflen

Bad Salzuflen (10.04.2025)

Das Lippische Wahrzeichen jetzt auch im Landschaftsgarten von Bad Salzuflen. Salzestadt ist Teil des Kunstprojektes „Hermann 150“ zum Jubiläumsjahr.

Das Kunstprojekt „Hermann 150“ des Künstlers Hans Kordes ist nun auch in Bad Salzuflen angekommen. Anlässlich des 150. Geburtstags des Hermannsdenkmals in Detmold hat Kordes eine besondere Kunstaktion ins Leben gerufen: Jede der 16 lippischen Kommunen erhält einen eigenen „Hermann“. In Bad Salzuflen wurde die rund vier Meter hohe Stahlskulptur jetzt im Landschaftsgarten am Rehgehege aufgestellt.
„Ich freue mich sehr, dass auch Bad Salzuflen Teil dieses großartigen Projektes ist“, sagt Bürgermeister Dirk Tolkemitt. „Der Hermann steht bei uns symbolisch für die Verbundenheit zur Region und wird inmitten des Landschaftsgartens die Blicke viele Besucherinnen und Besucher auf sich ziehen.“

Die Skulptur ist eine von 16 baugleichen Exemplaren und Teil des Kunstprojekts „Hermann 150 Zoll“. Alle Figuren sind exakt 150 preußische Zoll hoch – das entspricht etwa 3,922 Metern – und stehen in den jeweiligen Kommunen des Kreises Lippe. Auf dem Schild der Figur sind 16 lippische Rosen dargestellt, von denen jede eine Kommune symbolisiert.

Hans Kordes beschreibt sein Projekt als einen Beitrag zum Wandel der Bedeutung des Hermannsdenkmals: „Was einst als nationales Monument des Kaiserreichs errichtet wurde, ist heute ein Symbol der regionalen Identität – frei von großdeutschem Pathos, dafür mit viel Heimatverbundenheit.“

Der Standort im Landschaftsgarten soll das Kunstwerk in einem naturnahen, öffentlich zugänglichen Umfeld erlebbar machen. Ob der Bad Salzufler Hermann dauerhaft dort bleiben wird, ist noch offen.

Bürgermeister Tolkemitt zeigt sich jedoch optimistisch: „Ich hoffe sehr, dass wir einen Weg finden, die Skulptur dauerhaft in Bad Salzuflen zu behalten – als Kunstwerk, Fotomotiv und Zeichen unserer Zugehörigkeit zum Land des Hermann.“