Auf Architektenzeichnungen von Häusern liegt ein abgeschraubter Heizungsregler, © frankoppermann - stock.adobe.com

Kom­mu­na­le Wär­me­pla­nung

Öffentliche Auftaktveranstaltung am 11. September

Bad Salzuflen (21.08.2024)

Bis 2045 soll die Wärmeversorgung in Deutschland klimaneutral sein. Viele Bürgerinnen und Bürger stellen sich auch in der Kurstadt die Frage, wie sie ihre Gebäude in Zukunft beheizen. Um die Beantwortung dieser Frage zu erleichtern, erstellt die städtische Verwaltung aktuell einen kommunalen Wärmeplan. Im Rahmen dieser planerischen Maßnahme wird ermittelt, wie die Wärmeversorgung der Immobilien im Gemeindegebiet von Bad Salzuflen künftig ohne die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Öl, Kohle und Erdgas erfolgen kann.

Da die die kommunale Wärmeplanung im privaten Bereich mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) verbunden ist, haben die Bad Salzufler Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte am 11. September (Mittwoch), um 18.00 Uhr, in der Konzerthalle im Kurpark die Möglichkeit, sich zu informieren und Fragen zu stellen. Neben den Expertinnen und Experten des „Hamburg Institut“, welches die Wärmeplanung für die Salzestadt durchführt, sind auch Bürgermeister Dirk Tolkemitt und der Geschäftsführer der hiesigen Stadtwerke Volker Stammer vor Ort.

Auftakt soll Einblick geben und aktuellen Stand vermitteln - Zwei weitere Termine folgen

Nach der öffentlichen Auftaktrunde folgen zwei weitere Veranstaltungen in den kommenden Monaten. Die erste Zusammenkunft soll einen Einblick in die kommunale Wärmeplanung geben und den aktuellen Sachstand darstellen. Konkretere Ergebnisse und Empfehlungen werden bei den folgenden Terminen präsentiert. Ziel seitens der Stadtverwaltung ist, dass die Bürgerinnen und Bürger auf Grundlage des Wärmeplans eine wirtschaftlich und energetisch sinnvolle Entscheidung treffen können. „Im Hinblick auf anstehende Investitionen und das Gebäudeenergiegesetz ist es wichtig, Klarheit zu schaffen“, erklärt Jan Feldmeier vom städtischen Fachbereich Stadtentwicklung und Umwelt.

Einer der Erfolgsfaktoren bei der künftigen Umsetzung ist vor allem in einer breiten gesellschaftlichen Akzeptanz zu finden. Dennoch betont Feldmeier ergänzend, „dass in der Regel niemand seine funktionierende Heizungsanlage ersetzen muss. Mit dem kommunalen Wärmeplan möchten wir als Verwaltung den Bürgerinnen und Bürgern eine entsprechende Hilfestellung für die Energiewende an die Hand geben“.