Rund 2000 Heilpflanzen wachsen im „Kneipp-Kräutergarten“ im Kurpark von Bad Salzuflen: Einen Überblick über die vielfältige Biodiversität verschafften sich (von links) Bürgermeister Dirk Tolkemitt mit Monika Carstensen-Rosin, Jennifer Howard und Renate Böttger (alle Kneipp-Verein Bad Salzuflen) sowie Reinhild Dauwe (Sachgebietsleitung Grün, Stadt Bad Salzuflen), Waltraud Roland (Kneipp-Verein Bad Salzuflen) und der Technische Beigeordnete Bernd Zimmermann, © Stadt Bad Salzuflen

"Kneipp-Kräu­ter­gar­ten“ im Kur­park von Bad Salz­uflen

Rund 2000 Heilpflanzen

Bad Salzuflen (11.04.2025)

Der Gesundheitsstandort Bad Salzuflen erhielt im Juni des vergangenen Jahres erstmals eine Doppel-Prädikatisierung in der Kombination „Thermal-Sole-Heilbad“ und „Kneipp-Heilbad“ - ein Alleinstellungsmerkmal unter sämtlichen Bädern in Nordrhein-Westfalen. Dazu gehört auch der „Kneipp-Kräutergarten“, der im Jahr 2016 infolge einer Umgestaltung des Kurparks angelegt wurde. „Im Kräutergarten wachsen nun 2000 ausgewählte und teilweise auch von Sebastian Kneipp besonders geschätzte Pflanzen“, erklärt Reinhild Dauwe vom Sachgebiet Grün der Stadt Bad Salzuflen.

Angelegt wurden rechteckige sowie quadratische Beete in verschiedenen Lagen - von sonnigen bis schattigen Bereichen, die von einer Rotbuchenhecke umgeben sind. Die Heilpflanzen können in Form von Tee, Tinktur und Salbe für Krankheiten im Bereich der Lunge und Bronchien, des Nervensystems, der Haut, des Magen- bzw. Darmtraktes sowie bei Verletzungen wie Wunden und Verstauchungen verwendet werden. Des Weiteren sind einige Pflanzen auch als Küchenkräuter nutzbar.

Neben der vielfältigen Diversität an Heilpflanzen ist der Kneipp-Kräutergarten „mit zusätzlichem Mobiliar in Form von Hochbeeten, Sitzmöglichkeiten und einer expliziten Beschilderung ausgestattet“, führt Bernd Zimmermann, Technischer Beigeordneter, weiter aus. Geplant ist überdies eine intensivere Zusammenarbeit mit dem hiesigen Kneippverein. „Der Kneipp-Kräutergarten wird gerne von Kurgästen angenommen, aber auch von Bürgerinnen und Bürgern aus fachlichem Interesse“, weiß Bürgermeister Dirk Tolkemitt zu berichten.