Friedhofsverwaltung setzt auf digitale Lösung
Software FRIEDA sorgt für reibungslose AbläufeBad Salzuflen (16.09.2024)
Beim Verlust eines lieben Menschen sind es die Bestattungsunternehmen, die sich um viele organisatorische Dinge kümmern und so den Angehörigen Raum und Zeit zum Trauern lassen. Dabei unterstützt die Stadtverwaltung die örtlichen Bestatter seit Juli dieses Jahres mit einer digitalen Lösung: „Die Fachsoftware FRIEDA ermöglicht webbasiert die einfache und bequeme Abfrage von Bestattungsterminen auf den städtischen Friedhöfen“, erklärt Bernd Zimmermann, Technischer Beigeordneter der Stadt Bad Salzuflen. „Ebenso kann fast der gesamte Abwicklungsprozess der Anmeldung papierlos durchgeführt werden.“
„Autorisierte Bestatter können sich über einen Webbrowser einloggen und die notwendigen Daten zum Sterbefall, zum Berechtigten, zum gewünschten Grab und Bestattungstermin eingeben,“, erläutert Christina Riedel, Leiterin des städtischen Fachdienstes Friedhofswesen, den technischen Ablauf. Mit dem Einstellen der Daten durch den Bestatter wird eine automatisierte E-Mail an die Friedhofsverwaltung geschrieben. „Des Weiteren wird beim Öffnen von FRIEDA eine Meldung angezeigt sowie die Daten des Bestatters zur Bearbeitung“, so Riedel weiter. Die Mitarbeitenden ihres Fachdienstes hätten also jeden aktuellen Ablauf direkt auf dem Tisch - oder eher direkt im Rechner.
Neues Verfahren auch ressourcenschonend
Durch Sicherheitsmaßnahmen wie die Autorisierung der Teilnehmenden, integrierte SSL-Verschlüsselung und eine 2-Wege-Authentifizierung sei ein Missbrauch so gut wie ausgeschlossen, betont Bernd Zimmermann. „Die Einführung von FRIEDA zahlt nicht nur auf das strategische Stadtziel der Digitalisierung ein, sondern ist auch Ausdruck einer verbesserten Serviceorientierung“, so der Technische Beigeordnete. Außerdem sei das neue Verfahren ressourcenschonender, viele bislang notwendige Fahrten zwischen Fachdienst und Friedhof entfielen damit.