Engagierte Stadt, © Stadt Bad Salzuflen

Bad Salz­uflen ist „En­ga­gier­te Stadt“

Gemeinsames Netzwerk zwischen Stadt, awb e.V. und Stadtwerke

Bürgerschaftliches Engagement stärkt die Lebensqualität, das solidarische Zusammenleben und die Demokratie. Deutschland hat eine aktive Zivilgesellschaft, in der rund 23 Millionen Menschen bürgerschaftlich engagiert sind. Engagement aber braucht Anlaufstellen und auch Vernetzung vor Ort. Genau hier setzt das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ des Bundes an.

Jüngst wurde auch Bad Salzuflen in das bundesweite Netzwerk der „Engagierten Städte“ aufgenommen. Das gleichnamige Programm unterstützt seit 2015 kommunale Partnerschaften für Engagement in Kommunen zwischen 10.000 und 250.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. So werden Kooperationen statt Projekte gefördert: In der Kurstadt bilden ab sofort der soziale Träger awb e.V., die Stadtwerke Bad Salzuflen und die Stadtverwaltung eine solche Kooperation, um sich gemeinsam für gute Strukturen im Ehrenamt einzusetzen.

Partnerschaftliche Netzwerke aufbauen und kurze Wege etablieren 

Die Stadtverwaltung Bad Salzuflen hatte sich gemeinsam mit den hiesigen Stadtwerken sowie dem gemeinnützigen und sozialen Verein awb e.V. (Arbeit – Werkstatt - Bildung) beworben und im April die Zusage erhalten. Zielsetzungen dieser künftigen Partnerschaft aus drei verschiedenen Sektoren sind voneinander zu lernen, unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen und kurze Wege in der Stadt zu etablieren.

Für Bürgermeister Dirk Tolkemitt ist die Aufnahme im Bundesnetzwerk „Engagierte Stadt“ der folgerichtige Schritt zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements in der Salzestadt. „Dass wir mit den unzähligen Vereinen, sozialen Trägern und dem zahlreichen bürgerlichen Engagement eine sehr engagierte Stadt sind, das wissen wir schon lange“, sagt Bad Salzuflens Stadtoberhaupt. „Jetzt haben wir auch das offizielle Label dafür und dürfen uns so bezeichnen. In dieser Partnerschaft können wir nicht nur Synergien nutzen, sondern werden weiter daran arbeiten, dass sich Menschen in dieser Stadt gerne für den Zusammenhalt engagieren.“

Projekte mit Unternehmen oder auch Schulen und Kitas sind denkbar

Weitere Vorteile durch die künftig noch intensivere Zusammenarbeit mit den Programmpartnern awb e.V. und den Stadtwerken sieht Franziska Hildebrand vom städtischen Stab Ehrenamt und Sport und erhofft sich Impulse für die gesamte Stadt: „Das Programm soll dazu beitragen miteinander gute Strukturen aufzubauen und gemeinsam Neues zu entwickeln. Das können beispielsweise auch Projekte mit Unternehmen oder Schulen und Kitas sein. Wenn man sich in Bad Salzuflen zusammentut, ist vieles denkbar“, so Hildebrand.

Über das Netzwerk „Engagierte Stadt“

Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm „Engagierte Stadt“ den Aufbau bleibender Engagementlandschaften in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands. Seitdem sind gut aufgestellte Netzwerke in den beteiligten Städten entstanden. Engagierte Städte profitieren vom Austausch erprobter Praxislösungen und der Vielfalt lokaler Konzepte. Diese Konzeptionen sind Teil eines Netzwerks, das gelungene Praxis vor Ort sichtbar macht und mit starken Partner*innen bürgerschaftliches Engagement auf allen Ebenen stärkt. Dadurch haben sich die Bedingungen für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort nachweislich verbessert. Ziel ist es, vor Ort gute Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement und die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen zu schaffen.

Das Programm wird durch ein Konsortium auf der Bundesebene getragen, dem das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Bertelsmann Stiftung, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt und die Körber-Stiftung angehören. Weitere Partner sind die Länder Hessen und Rheinland-Pfalz, die Breuninger Stiftung, der Deutsche Städte- und Gemeindebund, der Deutsche Städtetag, die Auridis Stiftung sowie die Metropolregion Rhein-Neckar. Nähere Informationen zum bundesweiten Projekt sind auf www.engagiertestadt.de zu finden.

die Sanierung des Rathauses schreitet voran:

Nach dem Teil-Abschluss von Arbeiten des ersten Bauabschnitts werden Fachdienste auf mehreren Etagen umziehen. Diese Umzüge beginnen ab Montag, den 15. Juli 2024.

Betroffen sind das Jugendamt, der Fachdienst Bauordnung und das Ordnungsamt, außerdem die Büros der Fachbereichsleitung 3, der Stabsstelle Recht sowie des Technischen Beigeordneten. Es kann zu Einschränkungen bei der Erreichbarkeit dieser Fachdienste und Büros in der Woche vom 15.07. bis 19.07.2024 kommen.

Wir bitten um Verständnis.

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