Villa Dürkopp

Vil­la Dür­kopp

Obernbergstraße 2, 32105 Bad Salzuflen

Beschreibung:

In den späten 1890er Jahren erlebte Salzuflen als Kurort einen ungeahnten Aufschwung. Immer mehr Ruheständler entdeckten die Stadt, um hier ihren Lebensabend zu verbringen. Beispielhaft hierfür ist der Umzug des bedeutenden und recht vermögenden Bielefelder Fabrikanten Nikolaus Dürkopp (1842 – 1918), der eine imposante Villa in der Obernbergstraße errichten ließ. Die Zeichnung dazu lieferte der renommierte Herforder Architekt Wilhelm Köster (1860 – 1946).

Das stattliche Dürkopp-Anwesen wurde erst während des Ersten Weltkrieges fertiggestellt und später als Hotel („Haus Roseneck“) bzw. Erholungsstätte der Reichs- und Bundesbahn genutzt. Heute betreibt die Stiftung Bahn-Sozialwerk das Haus sowie die später hinzugekommenen Nebengebäude. Bei dem Bau selbst, der bereits 1983 in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Bad Salzuflen eingetragen wurde, handelt es sich um ein insgesamt sehr großzügiges Gebäude auf Terrassenunterbau in Form eines zweigeschossigen Palais mit Mansarddach. An der Gartenfront findet sich ein halbrunder Turmrisalit mit Kuppelbekrönung. Der Haupteingang zur Westseite des Hauses zeichnet sich durch eine vorgelagerte Säulenhalle mit korinthischen Zwillingssäulen aus. Im Inneren sind Jugendstilfenster, ein beeindruckendes Treppenhaus und die Ausstattung des Speisezimmers erhalten. Eine grundlegende Sanierung verbunden mit einem Umbau des Gebäudes wurde erst 2018 abgeschlossen.

Geöffnet:
11.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Führungen:
Nach Bedarf zur vollen Stunde

Ansprechpartner:
Andreas Gerbig, Hoteldirektor

Treffpunkt:
Haupteingang

Rahmenprogramm:
Oldtimer Motorräder, Fahrräder, Nähmaschinen und weitere Exponate des Dürkopp-Adler Museums werden ausgestellt.
Die Gastronomie und der Biergarten haben geöffnet - mit internationalen Gerichten aus den Heimatländern der Mitarbeiter, Getränke- & Cocktailspezialitäten.