Ein Luftbild des Hofs Nacke mit mehreren Gebäuden in Ehrsen ist zu sehen, die Aufnahme ist schwarzweiss und um 1955 datiert

Hof­an­la­ge in Ehr­sen

Mittelstraße 19, 32108 Bad Salzuflen

Beschreibung

Der Hof Nacke wird bereits im 15. Jahrhundert im ältesten Güterverzeichnis des Damenstifts Herford erwähnt und gehörte noch bis zur Auflösung des Stifts Anfang des 19. Jahrhunderts zu dessen Grundherrschaft. Es handelt sich um eine große historische Hofstelle, was sich in der Anordnung der Hofgebäude und der anspruchsvollen Gestaltung der Bauten bis heute widerspiegelt. Die denkmalgeschützte Hofanlage umfasst ein Wohnhaus (erbaut 1857, aufgestockt 1937), ein Verwalterhaus (1924), ein Kornspeicher (1801), eine Kornscheune (1923) und eine Stallscheune (1931).

Der Kornspeicher, das älteste Gebäude der Hofanlage, wird an diesem Tag frei zugänglich sein. Der Fachwerkbau wurde auf einem hohen Bruchsteinsockel errichtet und fällt insbesondere durch seine Größe auf. Das Erdgeschoss hat ein Zwischengeschoss, darüber ist ein Speichergeschoss angeordnet und im Dachraum befinden sich weitere zwei ehemals als Speicher genutzte Böden. Die ehemalige Eingangstür auf der Vorderseite weist im Türbalken eine Inschrift und die Jahreszahl 1801 auf. Im hinteren Bereich ist im 19. Jahrhundert an den Speicher ein massiver eingeschossiger Anbau angefügt worden. Seit der grundlegenden Sanierung im Jahr 1984 ist die „Schulstation Grünau“ in dem Gebäude untergebracht.

Geöffnet:
10.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Führungen:
11.00 Uhr und 15.00 Uhr
Historischer Rundgang durch das Dorf Ehrsen

Ansprechpartner:
Albrecht Nacke

Rahmenprogramm:
Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins Bad Salzuflen im Lippischen Heimatverbund e. V. sind mit einem Infostand vor Ort vertreten.
Der Förderverein Grünau informiert über die Bildungs- und Erziehungsarbeit.
Die heimischen Landfrauen bieten lippischen Pickert an.

 

der Eingang des Rathauses wird übergangsweise umbaubedingt verlegt. Der Zutritt ist aktuell nur über die Rudolph-Brandes-Allee möglich. Der verlegte Zugang ist vor Ort durch Beschilderungen gekennzeichnet.

Wir bitten um Ihr Verständnis und halten Sie über die Entwicklungen und Änderungen auf dem Laufenden.