Eichhörnchen, © Мария Порошина - stock.adobe.com

Stadt­forst

Natürlich wirtschaften

Bereits seit Jahrhunderten wird der Wald als Naturlandschaft von Menschen geprägt. Nordrhein Westfalen ist das privatwaldreichste Bundesland, sodass der gemeindeeigene Stadtwald nur einen Teil der Gesamtfläche des Waldes in Bad Salzuflen ausmacht. Der Stadtwald umfasst eine Betriebsfläche von ca. 631 Hektar.

Als Lebensraum für Tiere und Pflanzen ist der Wald unersetzlich für die biologische Vielfalt. Das komplexe Ökosystem hat Einfluss auf Klima, Boden, Wasser und Luft. Neben seiner Schutzfunktion eröffnet der Wald einen wertvollen Erholungsraum für Bad Salzuflen und kann zum Wandern, Joggen oder Radfahren genutzt werden. Nicht zuletzt stellt Holz einen wichtigen nachwachsenden Rohstoff dar, der als Baustoff- oder Energielieferant dient. Die Holzwirtschaft ist daher ein wichtiger Markt, der auch von den Förstern des Bad Salzufler Stadtwaldes bedient wird.

Diese Aufgaben soll der Wald auch in Zukunft leisten können. Das Ziel ist natürlich zu wirtschaften. Alle künftigen Maßnahmen werden im Sinne eines naturnahen Waldbaus geplant und realisiert. So kann den Veränderungen der Umwelt nachhaltig begegnet werden. Neben praktischen Maßnahmen ist die Umweltbildung ein wichtiger Teil unserer Arbeit, um möglichst viele Informationen in die Bevölkerung hereinzutragen und für die große Bedeutung des Waldes zu werben.

Ein Forstwirt fällt einen abgestorbenen Baum. Er hält eine Axt in der Hand, mit der er einen Keil in den Baumstamm treibt. , © Stadt Bad Salzuflen

Forst­wirt­schaft Aufgaben und Ziele

Öffentlicher Wald ist vorbildlich zu betreuen und zu pflegen.

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Eine brennende Zigarette liegt auf dem Waldboden und entfacht eine kleine Flamme., © tech_studio - stock.adobe.com

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Stadtradeln, © Klima-Bündnis

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Grö­ße und Be­schaf­fen­heit

Der Stadtwald Bad Salzuflen umfasst heute eine Betriebsfläche von ca. 631 ha. Er liegt im Norden des ehemaligen Landes Lippe. In der naturräumlichen Gliederung Lippes ist der Stadtwald dem Weserbergland, hierunter dem nordlippischen Bergland und der Kleinlandschaft Herford-Vlothoer Keuperbergland zuzuordnen.

Er besteht im Wesentlichen aus zwei, durch die Stadt voneinander getrennten Waldkomplexen, dem Asen- und Vierenberg östlich der Stadt und dem nördlich gelegenen Hauptteil mit Obernberg, Seligenwörden, Hollenhagen und anderen Forstorten. 

Geländeausformung, Hangrichtung und Gefälle sind sehr stark wechselnd. Die höchsten Erhebungen sind der Obernberg und Vierenberg mit rund 200 Metern über Normalnull. Die tiefsten Stellen liegen in den Forstorten Billingsholz (Loose), Trift (Schwaghof) und Poppensiek (Siedlung Waldemeine).

Geo­lo­gie

Der Stadtwald liegt geologisch in einem reinen Keupergebiet. Es handelt sich dabei um Rätkeuper, der im Erdmittelalter vor ca. 200-220 Millionen Jahren entstanden ist. Überlagert ist dieser Keuper von einer unterschiedlich starken Lößlehmschicht, die wahrscheinlich während der letzten Eiszeit angeweht worden ist.

Kli­ma
  • Mittlere Lufttemperatur von 9,4º C
  • Mittlere Niederschläge 800 mm pro Jahr, 383 mm davon in der Vegetationszeit
  • Die Summe der Klimadaten ergibt ein humid getöntes Klima.

Kontakt

Portrait Alexander von Leffern, © Stadt Bad Salzuflen | Adamsky
Stadt Bad Salzuflen | Fachdienst Forst
Heustraße 36 - 38
32657 Lemgo
Herr Alexander von Leffern
Fachdienstleitung