Was sind invasive Arten und was kann dagegen unternommen werden?
Unter invasive Arten versteht man gebietsfremde Arten, also solche, die beabsichtigt oder unbeabsichtigt aus anderen Klimazonen eingebracht (eingeschleppt) wurden und sich bei uns etabliert haben. Die meisten verdrängen zunehmend den heimischen Bestand, können die Gesundheit beeinträchtigen und bedrohen die Artenvielfalt.
Zu den invasiven Pflanzenarten zählen unter anderem:
- Riesenbärenklau / Herkulesstaude
- Japanischer Riesenstaudenknöterich
- Drüsiges Springkraut
- Schmalblättrige Wasserpest
- Großer Wassernabel
Die vollständige EU-Liste der invasiven gebietsfremden Tier- und Pflanzenarten können Bürgerinnen und Bürger auf der Internetseite des Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) einsehen.
Folgendes kann unternommen werden, um die Verbreitung invasiver Arten einzudämmen:
- Sich informieren, wie schädlich invasive Arten für Biodiversität und Klima sind
- Invasive Arten nicht im Garten anpflanzen, sondern auf heimische Pflanzenarten setzen
- Keinen Grünabfall in die Natur und Landschaft ausbringen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern
- Kein bewusstes Ausbringen invasiver Arten als Trachtpflanzen für Bienen
- Eine Kompostierung im eigenen Garten ist vertretbar, solange keine überlebensfähigen Samen oder Wurzeln zurückbleiben