Klein­pro­jek­te in der LEA­DER-Re­gi­on be­wil­ligt

Das Interesse, mit kleinen Veränderungen die Lebensqualität in der LEADER-Region „Verein(t) – regional.gesund.digital“ zu steigern, war groß: 25 Projektideen haben Interessierte in diesem Jahr für die erstmals angebotene Kleinprojekte-Förderung eingereicht. 18 wurden von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG), dem Entscheidungsgremium der LEADER-Region, für die Umsetzungsphase ausgewählt und anschließend durch die Bezirksregierung bewilligt – sieben davon aus Bad Salzuflen.

„Sobald unsere Projektträgerinnen und Projektträger die Verträge über die Fördermittel unterschrieben haben, können sie mit der Umsetzung starten“, sagt Alexander Jaegers vom Regionalmanagement der LEADER-Region. 

Zu den bewilligten Projekten gehören unter anderem ein Beach-Volleyball-Feld in Wüsten, ein Imbisswagen für Feste für die Dorfgemeinschaft in Lockhausen, die Anschaffung einer professionellen Küchenausstattung für das Dorfgemeinschaftshaus „Stedefreunder Krug“ in Herford oder aber auch die Aufwertung der Freifläche am Waldfreibad in Vlotho durch neue Sitzgelegenheiten, Fahrradständern und einer Ladesäule für E-Bikes.

Insgesamt standen in diesem Jahr 200.000 Euro zur Umsetzung der Kleinprojekte zur Verfügung: 180.000 Euro stammen aus dem Förderprogramm, das aus Bundes- und Landesmitteln im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) finanziert wird, weitere 20.000 Euro finanzieren die Kommunen der LEADER-Region „Verein(t) – regional.gesund.digital“ (Bad Salzuflen, Herford, Vlotho). 

„Das Förderprogramm für Kleinprojekte kommt sehr gut an. Das hat sich in diesem Jahr deutlich gezeigt – und freut uns sehr“, erklärt Dirk Tolkemitt, Bürgermeister der Stadt Bad Salzuflen und Vorsitzender der LAG der LEADER-Region. „Besonders die Vereine nutzen das Angebot rege, da der Aufwand für sie im Vergleich zu anderen Förderprogrammen deutlich geringer ist.“ 

Neben der jährlichen Ausschreibung für Kleinprojekte besteht fortlaufend das „normale“ LEADER-Programm „Verein(t) – regional.gesund.digital“ bis zum Jahr 2028. Die Förderbedingungen sind durchaus attraktiv – in der Regel werden 70 Prozent der beantragten Kosten aus dem LEADER-Programm finanziert. „Auch, wenn wir bereits Projekte genehmigen konnten und uns weitere Projekte zur Beratung und Beschlussfassung vorliegen, können interessierte Akteure gerne Kontakt mit dem Regionalmanagement aufnehmen und ihre Ideen in den LEADER-Prozess einbringen“, so die zuständige Regionalmanagerin Caroline Kossinna.

Eine Liste aller bewilligten Kleinprojekte ist auf der Internetseite der LEADER-Region zu finden:

www.leader-vereint.de