Un­ter­su­chungs­be­rech­ti­gungs­schein zur Vor­la­ge beim Arzt

Jugendliche dürfen bei Eintritt in das Berufsleben nur beschäftigt werden, wenn sie zuvor vom Arzt untersucht worden sind (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber dar über eine vom Arzt ausgestellte Bescheinigung vorliegt. Ist der jugendliche Arbeit nehmer bei einer eventuellen Nachuntersuchung immer noch unter 18 Jahren, muss dem Arbeitgeber erneut ein Untersuchungsberechtigungsschein vorgelegt werden.

Sinn und Zweck der Untersuchungen ist zu verhindern, dass Jugendliche mit Arbei ten beschäftigt werden, die ihre Gesundheit oder Entwicklung gefährden.

Seit dem 01.10.2023 kann der Untersuchungsberechtigungsschein online beantragt werden – siehe Verlinkung unten. Wenn Sie den Online-Antrag aufgerufen haben, melden Sie sich mit Ihrem Ausweisdokument mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion an und geben Sie die weiteren Daten ein. Nach dem Absenden erhalten Sie innerhalb weniger Sekunden den Untersuchungsberechtigungsschein (UBS) mit der sogenannten UBS-ID sowie den ausfüllbaren Erhebungsbogen zur Vorbereitung Ihres Arzttermins. Beide Dokumente können gespeichert und ausgedruckt werden. Sollten Sie Ihren PIN für die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises nicht mehr kennen, können Sie unter PIN-Rücksetzdienst: Jetzt bestellen (pin-ruecksetzbrief-bestellen.de) einen PIN-Rücksetzbrief anfordern.

Wenn doch eine persönliche Vorsprache gewünscht wird, kann ein Termin im Bürgerservice gebucht werden. Der Antrag kann auch durch ein Elternteil gestellt werden. Eine Vollmacht ist nicht erforderlich.

Die Jugendlichen können den die Untersuchung durchführenden Arzt frei wählen.

GEBÜHREN
Diese Dienstleistung ist gebührenfrei.

UNTERLAGEN

• Ausweisdokument mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion oder
• Nachweis der Identität des Antragstellers oder des Elternteils durch Personalausweis oder Pass bei persönlicher Vorsprache

BEARBEITUNGSZEIT

• unmittelbarer Versand nach Online-Beantragung oder
• Aushändigung sofort bei einem gebuchten Termin